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Wirtschaftsdelikte-Studie: Schaden soll sich 2019 verdoppelt haben

Datum:
07.07.2020
Rubrik:
Berichte
Rechtsgebiet:
Legal - Compliance
Stichworte:
Kriminalität
Autor:
LawMedia Redaktion
Verlag:
LAWMEDIA AG

v.a. Management und Mitarbeiter als Täter

Der in der Schweiz aufgrund von Wirtschaftsdelikten verursachte Schaden soll sich 2019 im Jahresvergleich mehr als verdoppelt haben. Zu diesem Schluss kommt die Studie „KPMG Forensic Fraud Barometer“.

Die grössten Schäden sollen dabei vom Management und von Mitarbeitern der betroffenen Unternehmen verursacht worden sein.

Wirtschaftskriminelle verursachten 2019 gemäss der Studie des Beratungsunternehmens KPMG einen doppelt so hohen Schaden wie im Vorjahr:

  • Gesamtdeliktssumme
    • 2019: CHF 363 Mio. (2018: CHF 166 Mio.)
  • Durchschnittliche Deliktssumme
    • 2019: CHF 7,7 Mio. (2018: CHF 3,3 Mio.)
  • Täter
    • Führungskräfte (Manager) + Mitarbeiter (11 Fälle)
    • Organisierte Kriminalität (14 Fälle)
  • Täteranteile
    • «Mitarbeitende und Führungskräfte waren letztes Jahr für fast die Hälfte aller Fälle verantwortlich und für mehr als die Hälfte der gesamten Deliktsumme» (Anne van Heerden, Leiter Forensik bei KPMG)
    • Vermehrt ins Visier gerieten
      • Öffentliche Institutionen
      • Privatpersonen
  • Region mit der höchsten durchschnittlichen Deliktssumme
    • Region Espace Mittelland (CHF 29 Mio.)
  • Region nach Anzahl Delikte
    • Lake Geneva (13 Fälle)
    • Region Zürich (12 Fälle)
    • Zentralschweiz (2 Fälle)
    • Tessin (1 Fall)

Wirtschaftskriminalität nach Tätergruppe

Quelle: Medienmitteilung: KPMG Forensic Fraud Barometer | home.kpmg

Wirtschaftskriminalität nach Opfergruppe

Quelle: Medienmitteilung: KPMG Forensic Fraud Barometer | home.kpmg

Wirtschaftskriminalität nach Region

Quelle: Medienmitteilung: KPMG Forensic Fraud Barometer | home.kpmg

Quelle

LawMedia Redaktionsteam

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